Ortsteile

Die Oppendorfer Ortsteile

beschrieben von Friedbert Bohne

Das Dorf (Ortskern)

Ist eine am Fuße des Ostenberges gelegene so genannte „Haufensiedlung.“ mit geschlossenem Ortskern, auf der bedingt durch den etwas besseren Boden schon früh eine Bauernschaft mit entsprechend großen Höfen entstanden ist. Früher wie Heute war und ist das Dorf auch in vielerlei Hinsicht der so genannte Mittelpunkt unseres Ortes. Selbst aus dem Namen Oppendorf  „uppen Dorpe“ lässt sich schließen, dass sehr früh unser Ortskern als Ursprung unserer dörflichen Entwicklung zu sehen ist. Katastrophen aber auch Brände wie die in Jahre 1667, vor allen aber die sogenannte Schreckensnacht von Oppendorf am 16 Dezember 1943 haben unseren Ort nachhaltig bis hin in die heutige Zeit verändert.                                    

Anstelle eines Fachwerktypischen Ortskernes prägen nun bäuerliche Großbauten unser heutiges Ortsbild.

Die Osterheide

Nordöstlich am Rande des Stemweder Berges gelegen.      Im nördlichen Verlauf schließt sich die Oppendorfer an die Brockumer Osterheide übergangslos an. In einer Erwähnung aus dem frühen Mittelalter wird über eine von Brockum kommende und nach Oppendorf führende Schafstrift entlang des Ostenberges durch die Osterheide berichtet. Funde aus der Stein und Bronzezeit zeugen von einer sehr frühen Besiedelung des sandigen Ödlandes. Bis in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts hinein waren unberührte Heideflächen mit ein typisches Erscheinungsbild. In den Jahren zwischen 1850 und 1900 wurden überwiegend Flächen von Neusiedlern erworben und bewirtschaftet. Die heutige Osterheide ist streubesiedelt und ist überwiegend von der Landwirtschaft geprägt. Auf den armen und zum Teil kargen Sandböden wird Getreide, Mais aber auch Spargel angebaut. 

Die Flurbereinigung von 1971 hat die Landschaft in der Osterheide und den angrenzenden Fledder nachhaltig verändert. Ihre Narben sind noch immer präsent.

Die Mühlheide

liegt im südöstlichen Teil Oppendorfs und grenzt an Dorf, Hartenfelde und der Sattlage. Es ist davon auszugehen, dass der Name Mühlheide im Laufe der Zeit dadurch entstanden ist, weil auf den etwas höher gelegenen Heideflächen sehr früh die Windmüllerei betrieben wurde, die vor allem von Oppendorfer Bauern genutzt wurde. 

Die letzte Holländer Windmühle wurde hier 1837 errichtet und 1973 abgerissen. Heute noch wird an gleicher Stelle mit modernen Verfahren Korn gemahlen und Landhandel betrieben. 

Früher wie auch Heute wird in der Mühlheide mit Wind gearbeitet. Ein moderner Windpark prägt nun schon seit einigen Jahren das Landschaftsbild in der Mühlheide und an den angrenzenden Ortsteilen.

Hartenfelde

liegt im südlichen Teil Oppendorfs und grenzt an der Sattlage/Salge, an der Mühlheide und dem Dorf. Hartenfelde ist seit jeher von der Landwirtschaft geprägt. 

Ein ehemals eigenständiges Gut mit einer wechselvollen und interessanten Geschichte  hat über viele Generationen die Geschicke des Ortsteiles, aber auch unseres Ortes bestimmt.

Bis zu den Befreiungskriegen wurde Hartenfelde neben Oppendorf als eigene „Bauernschaft“ geführt.

Das Gut Hardenfeld (Harte Veldt) gehörte um 1596 einer Familie Hardenfeldt, aus welcher mehrere Richter und Vögte des Gogerichts der Vogtei Stemwederberg hervorgegangen sind. - Haus Hardenfeld, Richter der Freien.

Ende des 16. Jahrhundert gehörte das Gut der Freisassen Familie Bening und wurde im Jahre 1860 an den Kolon Priesmeyer aus Oppenwehe veräußert.

Die Mask

Text in Arbeit

Die Sattlage

Text in Arbeit

Die Salge

Text in Arbeit